Montag, 22. Oktober 2012

Im Vorfeld unserer Reise nach Peru ergaben sich mir einige Fragen. Ich war schon immer interessiert an historischen Kulturgütern und Museen. Durch mein Studium wurde auch mein Interesse an den Kulturen der heutigen Zeit geweckt. Peru schien das ideale Land für meine Interessen zu sein. Ich hatte zuvor noch nie Europa verlassen. In meinem Kopf geisterten Bilder von Ruinen im Dschungel und einer mir fremden heutigen Kultur umher.
Die Neugierde auf die Peruaner wurden geschürt durch die Reiseberichte meines Freundes Tilmann. Er hatte das Land im Jahr zuvor für drei Monate bereist. Er hat dabei Wege gefunden, die ihn in direkten Kontakt zur peruanischen Kultur gebracht hatte. Ich wollte es ihm gerne gleich tun. Allerdings standen mir und meiner Mutter für diese Reise nur drei Wochen zur Verfügung. Aber wie konnten wir ein fremdes Land in so kurzer Zeit bereisen, ohne zu sehr Tourist zu sein?
Zur Vorbereitung lernte ich Spanisch. In der Kürze der Zeit und neben meiner Bachelorarbeit war das nicht viel. Aber hoffentlich war es genug, um sich durch Peru als Rucksacktourist zu bewegen. Die zweite Konsequenz war die Wahl der Route. Wir wählten einige Kulturgüter aus, die in drei Wochen machbar schienen und orientierten uns dabei an öffentlichen Verkehrsmitteln. Somit flogen wir nach Lima. Wir hatten konkrete Pläne und jede Menge Tipps von Tilmann, aber keinerlei Buchungen in Peru.

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